GERÜCHTEKÜCHE
"Solange Johnny Thunders lebt
solange bleib ich ein Punk
solange es was zu trinken gibt
dauern alle unsere Feste an."
Die Zeilen vom 86er-Album "Damenwahl" liefern das Motto der Toten Hosen: Punk-Rock bis zum bitteren Ende. Und weit darüber hinaus, denn der gute Johnny segnete bereits 1991 das Zeitliche. Die Hosen ziehen trotzdem weiter laut durchs Leben ... aber der Reihe nach:
Anfang der 80er trafen sich, der Legende nach, fünf junge Männer irgendwo in Düsseldorf, gründeten eine Band, gaben Konzerte, brachten Platten raus und lernten, ihre Instrumente zu spielen. In genau der Reihenfolge. Da vier Bandmitglieder Andreas hießen, legte man sich um Verwirrungen zu vermeiden, "Kampfnamen" zu: Campino (Andreas Frege, Gesang), Breiti (Andreas Breitkopf, Gitarre), Kuddel (Andreas von Holst, Gitarre), Andi (Andreas Meurer, Bass) und Wölli (Wolfgang Rohde, Schlagzeug).
Mit ihrem einfachen aber (politisch) engagierten Punk-Rock erspielten sich die Toten Hosen eine immer größer werdende Fangemeinde in der linksalternativen Szene. Die Fähigkeit der Hosen, mit drei Akkorden über Jahre hinweg immer wieder neue Generationen für ihre Musik zu begeistern, bescherte ihnen Millionen verkaufter CDs und diverse Spitzenplatzierungen in den Charts. Der Erfolg ist aber auch hart verdient: Zwischen 1982 und 1997 gaben die fünf Düsseldorfer 1000 Konzerte. Ob als Vorband von U2 oder den Rolling Stones, gemeinsam mit Green Day oder Therapy? oder auch alleine - Hosen-Gigs heißen immer: Volldampf.
Und ausgerechnet das Jubiläumskonzert am 28. Juni 1997 im Düsseldorfer Rheinstadion wurde dann zum größten Albtraum der Bandgeschichte. Im Gedränge der 60.000 Fans starb eine 16-jährige Niederländerin. Um eine Panik zu verhindern, spielten die Hosen das Konzert zwar noch "gedämpft" zu Ende, sagten aber alle weiteren Auftritte ab.
Nachdem sich die Band von dem Schock erholt hatte, gewöhnte sie sich am anderen Ende der Welt, auf einer Festival-Tour durch Australien, wieder ans Konzerte feiern. In Deutschland meldeten sie sich 1998 als Die Roten Rosen mit Weihnachtsliedern für Hosenverhältnisse eher leise zurück. Unter dem Pseudonym hatten sie bereits 1987 ein Album veröffentlicht.
Doch nach wie vor klebt irgendwie das Pech an den Hosen. Im Jahr 2000 verunglückt erst der wegen eines dreifachen (!) Bandscheibenvorfalls ausgeschiedene Schlagzeuger Wolfgang 'Wölli' Rohde schwer mit dem Auto, dann bricht in Buenos Aires eine Bühne unter der Band zusammen, worauf diese mehrere Meter in die Tiefe stürzt. Zu guter Letzt holt sich Campino bei "Rock am Ring" einen Kreuzbandanriss, der vier Monate Zwangspause zu Folge hat. Hoffentlich zeichnet sich da nicht das Ende der Erfolgsstory ab. Schließlich sind sie ja noch keine 60. Und auch noch nicht nah dran ...
Quelle: www.laut.de
Homepage: www.dietotenhosen.de
"Solange Johnny Thunders lebt
solange bleib ich ein Punk
solange es was zu trinken gibt
dauern alle unsere Feste an."
Die Zeilen vom 86er-Album "Damenwahl" liefern das Motto der Toten Hosen: Punk-Rock bis zum bitteren Ende. Und weit darüber hinaus, denn der gute Johnny segnete bereits 1991 das Zeitliche. Die Hosen ziehen trotzdem weiter laut durchs Leben ... aber der Reihe nach:
Anfang der 80er trafen sich, der Legende nach, fünf junge Männer irgendwo in Düsseldorf, gründeten eine Band, gaben Konzerte, brachten Platten raus und lernten, ihre Instrumente zu spielen. In genau der Reihenfolge. Da vier Bandmitglieder Andreas hießen, legte man sich um Verwirrungen zu vermeiden, "Kampfnamen" zu: Campino (Andreas Frege, Gesang), Breiti (Andreas Breitkopf, Gitarre), Kuddel (Andreas von Holst, Gitarre), Andi (Andreas Meurer, Bass) und Wölli (Wolfgang Rohde, Schlagzeug).
Mit ihrem einfachen aber (politisch) engagierten Punk-Rock erspielten sich die Toten Hosen eine immer größer werdende Fangemeinde in der linksalternativen Szene. Die Fähigkeit der Hosen, mit drei Akkorden über Jahre hinweg immer wieder neue Generationen für ihre Musik zu begeistern, bescherte ihnen Millionen verkaufter CDs und diverse Spitzenplatzierungen in den Charts. Der Erfolg ist aber auch hart verdient: Zwischen 1982 und 1997 gaben die fünf Düsseldorfer 1000 Konzerte. Ob als Vorband von U2 oder den Rolling Stones, gemeinsam mit Green Day oder Therapy? oder auch alleine - Hosen-Gigs heißen immer: Volldampf.
Und ausgerechnet das Jubiläumskonzert am 28. Juni 1997 im Düsseldorfer Rheinstadion wurde dann zum größten Albtraum der Bandgeschichte. Im Gedränge der 60.000 Fans starb eine 16-jährige Niederländerin. Um eine Panik zu verhindern, spielten die Hosen das Konzert zwar noch "gedämpft" zu Ende, sagten aber alle weiteren Auftritte ab.
Nachdem sich die Band von dem Schock erholt hatte, gewöhnte sie sich am anderen Ende der Welt, auf einer Festival-Tour durch Australien, wieder ans Konzerte feiern. In Deutschland meldeten sie sich 1998 als Die Roten Rosen mit Weihnachtsliedern für Hosenverhältnisse eher leise zurück. Unter dem Pseudonym hatten sie bereits 1987 ein Album veröffentlicht.
Doch nach wie vor klebt irgendwie das Pech an den Hosen. Im Jahr 2000 verunglückt erst der wegen eines dreifachen (!) Bandscheibenvorfalls ausgeschiedene Schlagzeuger Wolfgang 'Wölli' Rohde schwer mit dem Auto, dann bricht in Buenos Aires eine Bühne unter der Band zusammen, worauf diese mehrere Meter in die Tiefe stürzt. Zu guter Letzt holt sich Campino bei "Rock am Ring" einen Kreuzbandanriss, der vier Monate Zwangspause zu Folge hat. Hoffentlich zeichnet sich da nicht das Ende der Erfolgsstory ab. Schließlich sind sie ja noch keine 60. Und auch noch nicht nah dran ...
Quelle: www.laut.de
Homepage: www.dietotenhosen.de